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Mereologie: befasst sich mit dem Verhältnis von Teilen und Ganzem und systematisiert die Relationen, die zwischen ihnen bestehen können. Ein Merkmal der Mereologie gegenüber der Mengenlehre ist der gleiche ontologische Status von Teilen und Ganzen in der Mereologie im Gegensatz zum ungleichen Status von Menge und Element in der Mengenlehre. Damit können Paradoxien vermieden werden, wie sie z.B. mit der Allklasse oder Allmenge auftreten. Siehe auch Teil-von-Relation, Russellsche Paradoxie, Transitivität, Extensionalität, Summe. _____________Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente. | |||
Autor | Begriff | Zusammenfassung/Zitate | Quellen |
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H. Wessel über Mereologie – Lexikon der Argumente
I 360~ Mereologie/Wessel: Mereologie ist eigentlich überflüssig, wenn man zwischen Klassen und Anhäufungen unterscheidet. - Es gibt keine leeren Anhäufungen. - Eine Anhäufung, die aus einem Teil besteht, ist mit diesem identisch. Klasse: Eine Klasse ist von ihrem einzigen Element streng zu unterscheiden. >Einerklasse/Quine. Anhäufung: ist transitiv!: Ast-Baum-Wald. Elementbeziehung: ist nicht transitiv. Menge: eine Menge ist nicht zu verorten. Dagegen: Anhäufung (Aggregat): Hier ist die Angabe von Koordinaten sinnvoll. >Mengen, >Mengenlehre, >Klassen, >Mereologie, >Gegenstände, >Abstraktion, >Klassenabstraktion, >Elementrelation._____________ Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der ArgumenteDer Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente. |
Wessel I H. Wessel Logik Berlin 1999 |